Donnerstag, 20. Dezember 2012

Zwiegespräch an der Krippe (Weihnachten 2012)



Das Jahr 2012 neigt sich fast dem Ende zu. Wir feiern in wenigen Tagen Weihnachten.

Für mich ist das das schönste Fest im ganzen Jahr, denn ich glaube, dass mein Erlöser und Retter: Jesus Christus vor langer Zeit geboren wurde.

Welch Freude auch in dunklen Tagen! Er ist meine Zuversicht. Meine Burg und mein Gott, auf den ich immer bauen und vertrauen kann!

Ich werde mit meinen Liebsten und der ganzen "famiglia" in Italien feiern und dort auch das Jahr 2012 ausklingen lassen.

Ab 7. Januar 2013 geht es hier auf dem Blog wieder los. Bis dorthin wünsche ich euch frohe Weihnachten, guter Rutsch ins neue Jahr und ein reichgesegnetes 2013 für euch alle!




Eine schöne Geschichte:


Auf Bild klicken und es wird gross


Zwiegespräch an der Krippe


Ein kleiner Junge ist stolz darauf, einen Grossvater zu haben, der Figuren schnitzen kann. Es ist schon faszinierend zuzusehen, wie langsam aus einem Stück Holz „lebendige“ Gestalten entstehen. Der Junge vertieft sich so in die geschnitzten Krippenfiguren, dass sich seine Gedanken mit der Welt der Figuren vermischen: Er geht mit den Hirten und Königen in den Stall und steht plötzlich vor dem Kind an der Krippe.

Da bemerkt er: Seine Hände sind leer! Alle haben etwas mitgebracht, nur er nicht. Aufgeregt sagt er schnell: „Ich verspreche dir das Schönste, was ich habe! Ich schenke dir mein neues Fahrrad – nein, meine elektrische Eisenbahn.“

Das Kind in der Krippe schüttelt lächelnd den Kopf und sagt: „Ich möchte aber gar nicht deine elektrische Eisenbahn. Schenke mir deinen – letzten Aufsatz!.“

Meinen letzten Aufsatz?“ stammelte der Junge ganz erschrocken, „aber da steht doch da steht ,ungenügend‘ drunter!“

Genau deshalb will ich ihn haben“, antwortete das Jesuskind. „Du sollst mir immer das geben, was, nicht genügend‘ ist. Dafür bin ich in die Welt gekommen!“

Und dann möchte ich noch etwas von dir“, fährt das Kind in der Krippe fort, „ich möchte deinen Milchbecher!“ Jetzt wird der kleine Junge traurig: „Meinen Milchbecher? – Aber der ist doch zerbrochen!“ „Eben deshalb will ich ihn haben“, sagt das Jesuskind, „du kannst mir alles bringen, was in deinem Leben zerbricht. Ich will es heil machen!“

Und noch ein Drittes möchte ich von dir“, hört der kleine Junge wieder die Stimme des Kindes in der Krippe, „ich möchte von dir noch die Antwort haben, die du deiner Mutter gegeben hast, als sie dich fragte, warum denn der Milchbecher zerbrechen konnte.“ Da weinte der Junge. Schluchzend gesteht er: “Aber da habe ich doch gelogen. Ich habe der Mutter gesagt, dass mir der Milchbecher ohne Absicht hingefallen ist. Aber in Wirklichkeit habe ich ihn ja vor Wut auf die Erde geworfen.“

Deshalb möchte ich die Antwort haben,“ sagt das Jesuskind bestimmt, bring mir immer alles, was in deinem Leben böse ist, verlogen, trotzig und gemein. Dafür bin ich in die Welt gekommen, um dir zu verzeihen, um dich an die Hand zu nehmen und dir den Weg zu zeigen...“

Und das Jesuskind lächelte den Jungen wieder an. Und der schaut und hört und staunt...

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