Dyskalkulie ist eine sogenannte Rechenschwäche, die den gleichen Ursprung
wie Legasthenie hat. Sie sind beide vererbt, das heisst genbestimmt. Sie können
also durch Vererbung weitergegeben werden. Daher handelt es sich um Eigenschaften,
die das ganze Leben vorhanden sind. Der Betroffene kann aber lernen, damit gut
umzugehen.
Von einer Dyskalkulie kann man also sprechen, wenn der oder die Betroffene beim Zählen und Rechnen durch eine spezielle Fehlersymptomatik auffällt, in anderen Bereichen jedoch durchschnittliche bis überdurchschnittliche Leistungen erbringt. Dyskalkulie ist also auf keinen Fall mit einem Mangel an Intelligenz gleichzusetzen. Ursachen sind wie bereits erwähnt, genetisch bedingte Teilleistungsschwächen. Durch eine differente Wahrnehmung in den Bereichen des Hörens, des Sehens und / oder der Raumwahrnehmung kommt es zu einer zeitweisen Unaufmerksamkeit, wenn das Kind mit Zahlen in Kontakt kommt. Die Folgen daraus sind wiederum Fehler wie Zahlenverwechslungen, Auslassungen und Umkehrungen. Generell wird für die Rechenarbeiten eine überdurchschnittlich lange Zeit benötigt.
Betroffene haben enorme Schwierigkeiten, ähnlich Klingendes oder ähnlich Aussehendes zu unterscheiden (differenzieren). Ausserdem können sie sich Gehörtes oder Gesehenes nur schwer merken und abspeichern und/oder nehmen die Reihenfolge nicht korrekt wahr.
Von einer Dyskalkulie kann man also sprechen, wenn der oder die Betroffene beim Zählen und Rechnen durch eine spezielle Fehlersymptomatik auffällt, in anderen Bereichen jedoch durchschnittliche bis überdurchschnittliche Leistungen erbringt. Dyskalkulie ist also auf keinen Fall mit einem Mangel an Intelligenz gleichzusetzen. Ursachen sind wie bereits erwähnt, genetisch bedingte Teilleistungsschwächen. Durch eine differente Wahrnehmung in den Bereichen des Hörens, des Sehens und / oder der Raumwahrnehmung kommt es zu einer zeitweisen Unaufmerksamkeit, wenn das Kind mit Zahlen in Kontakt kommt. Die Folgen daraus sind wiederum Fehler wie Zahlenverwechslungen, Auslassungen und Umkehrungen. Generell wird für die Rechenarbeiten eine überdurchschnittlich lange Zeit benötigt.
Betroffene haben enorme Schwierigkeiten, ähnlich Klingendes oder ähnlich Aussehendes zu unterscheiden (differenzieren). Ausserdem können sie sich Gehörtes oder Gesehenes nur schwer merken und abspeichern und/oder nehmen die Reihenfolge nicht korrekt wahr.
Dyskalkulie tritt in vielen Fällen gemeinsam mit einer Legasthenie auf. Es
bereiten also nicht nur Zahlen, sondern auch Buchstaben Probleme. Eine
isolierte Dyskalkulie kommt nicht sehr häufig vor.
Dyskalkulie bedeutet, dass der Betroffene kein Verständnis von Mengen und Grössen hat und ein Defizit in der Beherrschung der grundlegenden Rechenfertigkeiten wie Plusrechen, Minusrechnen, Mal- und Geteiltrechnen. Die höheren mathematischen Fähigkeiten sind weniger betroffen. Auffälligkeiten sind daher bereits in den ersten zwei Grundschuljahren zu bemerken. Das Vor- und/oder Rückwärtszählen können Schwierigkeiten bereiten. Auch gibt es Unsicherheit beim Zehnerüberschritt sowie eine Orientierungslosigkeit im 10-er, 20-er oder 100-er Raum. Das kleine 1x1 bereitet Legasthenikern sowie dyskalkulen Menschen unheimlich grosse Schwierigkeiten und können kaum abgespeichert werden.
Dyskalkulen Kindern fehlt das Fundament des rechnerischen Verständnisses. Ein aufbauender mathematischer Gedanke kann gar nicht verstanden werden, dafür fehlt es an elementaren Grundlagen.
Aber auch ein dyskalkules
Kind kann gut rechnen lernen. Es benötigt dafür allerdings
eine spezielle Didaktik, mehr Zeit und mehr Zuwendung. Je früher eine
Dyskalkulie erkannt und trainiert wird, umso grösser sind die Chancen, dem Kind
einen ganz normalen Schul- und Lebensweg zu ermöglichen.
Im Gegensatz zur genetisch
bedingten Dyskalkulie wird eine erworbene Rechenschwäche durch
bestimmte Ereignisse im Leben eines Kindes hervorgerufen: Probleme in der
Schule oder mit den Eltern, Krankheit, Umzug, Scheidung, Tod in der Familie
etc. Die Symptome einer erworbenen Rechenschwäche sind denen einer Dyskalkulie
sehr ähnlich. Während jedoch reines Rechentraining bei einem dyskalkulen Kind kaum bis
gar nicht Erfolg bringt (häufig macht es die Sache nur noch schlimmer), kann
eine erworbene Rechenschwäche mit einem kontinuierlichen und konsequenten
Training relativ gut behoben werden.
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